Zeitgeschichte seit 1989/90 – Migration als globales Phänomen
Mit dem Ende des Kalten Krieges begann eine neue Ära der Migration.
Der Fall des „Eisernen Vorhangs“ zwischen der westlichen Welt und den sogenannten Ostblock-Staaten ließ eine Grenze verschwinden und eröffnete neue Formen der Mobilität. Die Entwicklung führte aber auch zu neuen politischen Möglichkeiten und Konflikten, die wiederum Migrationen auslösten. Arbeitsmigranten, Aussiedler und Asylbewerber aus Ost- und Ostmitteleuropa, Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien und zunehmend Armuts- und Krisenflüchtlinge aus außereuropäischen Ländern kamen – nicht nur – in den deutschsprachigen Raum. Migration und ihre Geschichte sind im 21. Jahrhundert globale Phänomene.